Was ist ein Werkstatt-Rat?

Mosaik erklärt: Werkstattrat

In jeder Werkstatt für Menschen mit Behinderung wählen die Beschäftigten einen Werkstatt-Rat. Er vertritt die im Arbeits-Bereich tätigen Kolleginnen und Kollegen. Der Werkstatt-Rat wird für vier Jahre gewählt. Er wird bei seiner Arbeit von einer Vertrauens-Person unterstützt.

Der Werkstatt-Rat achtet darauf, dass Gesetze, die die Beschäftigten betreffen, eingehalten werden. 

In vielen Dingen dürfen die Mitglieder des Werkstatt-Rates mitwirken und mitbestimmen:

  • Mitwirkung: Der Werkstatt-Rat kann seine Ideen, seine Meinung und seine Konzepte bei der Geschäfts-Führung abgeben. Dann wird zusammen darüber geredet.

    Das betrifft zum Beispiel Themen wie den Gesundheits-Schutz, Ordnung im Arbeits-Bereich oder Praktika für Werkstatt-Beschäftigte.

    Die Geschäfts-Führung muss die Vorschläge vom Werkstatt-Rat nicht durchführen. Sie kann alleine entscheiden.

 

  • Mitbestimmung: Seit 2017 muss der Werkstatt-Rat bei einigen Themen zustimmen, bevor sie von der Geschäfts-Führung geändert werden.

    Das sind zum Beispiel Änderungen bei der Arbeitszeit, den Pausen, dem Urlaub, dem Fahr-Dienst und beim Essen. 

 

Einmal im Jahr lädt der Werkstatt-Rrat alle Beschäftigten aus der Werkstatt zu einer Versammlung ein.

Bei dieser Veranstaltung berichtet er von seiner Arbeit.

Er beantwortet auch Fragen zur Arbeit.

Bei Mosaik findet die nächste Versammlung am 19. Januar 2023 im Casino der Betriebs-Stätte Mitte statt. Sie dauert von 13:30 bis 14:30 Uhr.

Einladung Vollversammlung